Ein wissenschaftlicher Durchbruch
Wie das Stuttgarter Start-Up Honest Focus Neurowissenschaften alltagstauglich macht - ein Interview mit dem Gründer von Honest Focus
September 2024, 14:56 Uhr
Lesezeit: 4 Min.
371 Kommentare
In diesem Interview erfahren Sie…
Wie dem Start-Up der Durchbruch gelungen ist
Wer hinter Honest Focus steckt
Mehr über Entwicklung und klinische Tests
welche Auswirkungen das auf jeden einzelnen haben könnte
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In der heutigen Ausgabe von Neurowelten haben wir einen besonderen Gast: Er hat bereits im jungen Alter von 20 Jahren sein zweites Start-up gegründet (das erste erhielt den Preis der besten Schülerfirma Deutschlands), wurde damit mehrfach in der Stuttgarter Zeitung, im ZDF und auf NTV vorgestellt, hat an mehreren Weltmeisterschaften im Segeln teilgenommen, nebenbei eines der besten Abiture Deutschlands abgeschlossen und wurde mit dem Karl-von-Frisch-Preis für herausragende Leistungen im Fach Biologie ausgezeichnet.
Seit über einem Jahr arbeitet er mit den renommiertesten Experten für Ernährungswissenschaften und Biochemie zusammen: der Co-Gründer und Geschäftsführer von Honest Focus, Vincent Sachs.
Was ist Honest Focus?
Redakteur: Lassen Sie uns direkt beginnen. Herr Sachs, vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, mit uns zu sprechen. Könnten Sie unseren Lesern zunächst erzählen, was Honest Focus ist und was Sie dazu inspiriert hat?
Herr Sachs: Gerne, und vielen Dank für die nette Einführung. Ich freue mich sehr, hier zu sein. Im Grunde genommen ist Honest Focus die Kaffee-Alternative für intensive Lern- und Arbeitsphasen, die ich mir immer gewünscht habe. Einige Leser kennen es bestimmt: Kaffee hält einen für eine Weile wach, doch sobald das Koffein abgebaut ist, fällt man in das typische Mittagstief. Reines Koffein im Kaffee schüttet außerdem Adrenalin aus, was die Konzentration mindert. Wir machen das etwas anders.
Honest Focus ist ein Pulver, das 18 Pflanzenextrakte enthält. Es fördert die Konzentration, verbessert den Abruf von Informationen und schützt das Gehirn vor oxidativem Stress. All das durch verbesserte Neuroplastizität und die Förderung der Neurogenese – aber ich möchte Sie jetzt nicht mit den Details langweilen.
Die Gesichter hinter Honest Focus
Redakteur: Das klingt sehr spannend. Erzählen Sie doch mal: Wie haben Sie es geschafft, in so jungen Jahren ein Unternehmen auf die Beine zu stellen, das schon seit mehr als einem Jahr in der Entwicklung ist? Und was haben Sie davor gemacht?
Herr Sachs: Ich und mein Co-Founder, wir waren schon als Teenager begeistert von Biologie und insbesondere von Neurowissenschaften – also im Grunde von allem, was sich rund um den Körper und das Gehirn dreht. Mein erstes Unternehmen habe ich mit 17 gegründet, allerdings schlug es eine komplett andere Richtung ein.
Die Idee für Honest Focus hatte ich schon lange im Kopf. Allerdings hatte ich bis vor einem Jahr nie die Ressourcen, um in eine so kostspielige Entwicklung zu investieren.
Entwicklung & Zertifizierung
Redakteur: Können Sie uns mehr über den Entwicklungsprozess erzählen?
Herr Sachs: Gerne. Wie bereits erwähnt, begann die erste Recherche und der Gedanke, in diese Richtung zu entwickeln, schon recht früh. Noch vor der Gründung des Unternehmens nahm ich über einen Bekannten, der Experte für Pflanzenextrakte ist, Kontakt zur EU-Novelfood-Abteilung auf, um die regulatorischen Anforderungen für ein solches innovatives Produkt kennenzulernen.
Da ich selbst nur die biologische Funktion der einzelnen Stoffe und deren Kombinationen kannte, war mir von Anfang an klar, dass Honest Focus nicht ohne Formulierungsspezialisten entstehen konnte. Diese beschäftigen sich täglich damit, wie man die Inhaltsstoffe stabil hält und den Drink geschmacklich optimiert.
Der wichtigste Punkt war natürlich: Hat die Mischung in der Praxis einen Effekt? Biologisch war es eindeutig, dass es einen Effekt geben musste, da die Dosierungen nach wissenschaftlichen Effektivitätsstandards angepasst wurden und jede Zutat klinisch bewiesen ist. Und bei mir und unseren Testern war der Effekt war tatsächlich überwältigend.
Aktuell befinden wir uns in der Zertifizierung bei der Kölner Liste und leiten gerade eine Studie an der Universität in München ein.
Für wen ist Honest Focus
Redakteur: Jetzt haben Sie mir gleich meine nächsten beiden Fragen vorweggenommen – nämlich, ob Honest Focus natürlich und dopingfrei ist.
Herr Sachs: Ja, Honest Focus ist zu 100 % natürlich, vegan, paleo, keto, ohne Zuckerzusatz und – falls ich etwas vergessen habe – es ist so konzipiert, dass es wirklich jeder nehmen kann. Ach ja, glutenfrei habe ich vergessen zu erwähnen. Und dopingfrei ist es sowieso. Die offizielle Zertifizierung sollte in etwa zwei Monaten abgeschlossen sein.
Redakteur: Das klingt sehr vielversprechend. Für wen ist Honest Focus denn gemacht? Gibt es Menschen, die es nicht nehmen sollten?
Herr Sachs: Bei HF (gemeint ist Honest Focus) sagen wir immer: Jeder, der ein Gehirn hat und einen Weg sucht, mit Konzentration und einem gesunden Hirn durch den Tag zu starten, für den ist Honest Focus gemacht.
Wir haben bereits einige Partnerunternehmen, die Honest Focus im Büroalltag anbieten wollen. Außerdem gibt es viele, die es für optimale Reaktionsschnelligkeit und Konzentration beim Sport nutzen möchten. Auch Altersheime haben Interesse, da sie es ihren Bewohnern geben möchten, um die Erinnerungen wachzuhalten und Alzheimer vorzubeugen. Und natürlich profitieren auch die Alltagshelden, die jeden Tag mentale Aufgaben bewältigen.
Redakteur: Klingt nach etwas, das ich auch gebrauchen könnte. Vielen Dank für das Gespräch, Herr Sachs. Es hat großen Spaß gemacht, und ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg. Ich hoffe, dass Sie in Zukunft viele Menschen mit Ihrem Produkt begeistern können.
Quelle: NEUROWELTEN.DE
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Michael Strobinger
Redakteur Neurowelten
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Schlagworte:
Honest Focus
Vincent Sachs
Kaffee-Alternative
Konzentration
Energie
Fokus
Neurotransmittersynthese
Neuroplastizität
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